Veranstaltungen 2019
Exkursion im Ebersberger Forst
„Der Ebersberger Forst als Klimaschützer – Der Wald im Wandel“
Die Schutzgemeinschaft Ebersberger Forst e.V. lädt am Freitag, den 19. Juli, ab 16 Uhr,
zu einer Exkursion im Ebersberger Forst ein.
Zum Thema „Der Ebersberger Forst als Klimaschützer – Der Wald im Wandel“ wird Forstbetriebsleiter Dr. Heinz Utschig vor Ort erklären, wie wichtig der größte zusammenhängende Wald im bayerischen Flachland für das Klima im Ballungsraum München ist.
Die meisten Bürger des Landkreises genießen den Ebersberger Forst als Ort der Erholung, denn Wald tut einfach gut. Aber in dieser Zeit der rasanten Klimaerwärmung bedeutet er viel mehr für Mensch und Tier. Er ist nicht nur Wasserspeicher und -filter, sondern nimmt erhebliche Mengen des schädlichen Kohlendioxids auf und produziert Sauerstoff. Dadurch ist er der wichtigste und effektivste Klimaschützer im Landkreis.
Dr. Utschig führt uns durch die wunderbare Vielfalt unseres Forstes, vom alten „Fichten-Stangerlwald“ über bereits in Mischwald umgewandelte Areale bis hin zu erhabenen alten Buchenwaldstücken voller Magie. Er berichtet darüber, wie und warum der Ebersberger Forst von der Fichtenmonokultur zum gesunden Mischwald umgebaut wird und sich dadurch stets verändert.
Wir erfahren, welche Auswirkungen die hohen Frühjahrs- und Sommertemperaturen auf den Forst haben, wie und wodurch er für Abkühlung sorgt, und wie wichtig Nadel- und Laubbäume dafür sind.
Wer wissen will, wie stark der Ebersberger Forst ist, ob er dem Klimawandel gewachsen ist und welche Leistungen er für unser Klima und unsere Gesundheit vollbringt, sollte unbedingt an dieser interessanten Exkursion teilnehmen.
Wir starten um 16 Uhr am Parkplatz vom Forsthaus St. Hubertus. Von dort aus erkunden wir die Umgebung zu Fuß. Zu anderen Teilen des Ebersberger Forstes fahren wir in Fahrgemeinschaften mit PKW.
Presseerklärung:
7000 Bürger des Landkreises Ebersberg haben die Online-Petition der Aktionsgruppe Schutzgemeinschaft Ebersberger Forst e.V., LBV Ebersberg, Bürgerinitiative St2080 Schwabenwegen und Moos e.V., Landschaftsschutz Ebersberger Land e.V.,„Hände weg vom Landschaftsschutzgebiet Ebersberger Forst“ unterzeichnet. Eine Veranstaltungsreihe dieser Aktionsgruppe begleitet die Forderung, das Landschaftsschutzgebiet Ebersberger Forst vollständig, uneingeschränkt und unzerstückelt in seiner jetzigen Gesamtheit zu erhalten. Eben ganz im Sinne der Landschaftsschutzgebietsverordnung des Kreistages
Ebersberg von 1984, deren § 2 da lautet: „Zweck des Landschaftsschutzgebietes ‚Ebersberger Forst‘ ist es, die Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts durch die Erhaltung dieses geschlossenen Waldgebietes zu sichern“. Ende Januar findet nun der zweite Vortragsabend in dieser Reihe statt. Derzeit werden 16 Millionen Quadratmeter Waldgebiet hinsichtlich potentieller Windrad-Stellplätze für eine mögliche Zonierung untersucht. Die geplanten Windräder bedeuten einen massiven Eingriff in das Landschaftsschutzgebiet Ebersberger Forst. Sind die Windkraftanlagen im Ebersberger Forst eine wirksame Maßnahme zum Klimaschutz oder lediglich eine sinnlose Naturzerstörung? Diese Frage beschäftigt uns am Freitag, 25. Januar 2019 in der ‚Alten Post Parsdorf‘ , Dorfplatz 3, 85599 Parsdorf, Beginn 19:30 Uhr. Sie sind herzlich eingeladen.
‚Der Wind, ein Emigrant in Bayern‘ lautet der Arbeitstitel des Referates von Herrn W.B. Haverkamp, Dipl.-Ing. Energie- und Elektrotechnik. Seine Fachgebiete umfassen national und international die Leistungselektronik, die Antriebstechnik, Fertigungs- und Prüfanlagen von Mittel- und Hochspannungskabeln sowie deren Entwicklung. Sein Knowhow von Kabelgarnituren der elektr. Nieder-Mittel- und Hochspannung sowie seine Expertise hinsichtlich elektr. Hochspannungsnetze, KKWs u. konventioneller Kraftwerke werden hoch geschätzt. Herr Haverkamp, seit 2006 im Ruhestand, ist heute freiberuflich tätig in Projekten der komplexen Energieversorgung. Er ist Inhaber von Patenten und aktives Mitglied in
Arbeitsgruppen von VDE, ETG, CIGRE und IEEE.
Ebersberg ist überall: Warum Windräder unsere Heimat zerstören Darüber spricht Georg Etscheit, Jahrgang 1962. Er studierte in München, Frankfurt am Main und Moskau Journalismus, Politische Wissenschaften und Geschichte Osteuropas. Er volontierte bei der Deutschen Presseagentur (dpa) und lebt heute als Journalist und Buchautor (dpa, SZ, ZEIT, natur) in München. 2016 erschien von ihm der Sammelband „Geopferte Landschaften“ über die Schattenseiten der deutschen Energiewende. Zur Zeit arbeitet er an einer Biografie des jüngst verstorbenen Dirigenten und Umweltschützers
Enoch zu Guttenberg.
Die Vortragsdauer beträgt jeweils 30 Minuten.
Veranstalter und V.I.S.D.P:
Landschaftsschutz Ebersberger Land e.V.,
1. Vorsitzende Catrin Dietl